Umziehen dürfte kein Problem sein. Wenn der alte Provider okay ist und der neue auch. (Was fürn Satz, gäääähn.)

Aber falls mit eigenem Hosting, dann da die Domain mitbestellen, nicht schon vorher. Spart Nerven und Geld.

Grüße
Micha

Hi Neko!

Er will damit nur sagen, dass, falls Du z.B. Deine Seite über STRATO hosten lassen willst, Du auch Deine Domain dort registrieren lassen sollst, damit alles aus einer Hand ist. Theoretisch könntest Du das ja auch woanders machen.

Glücklicherweise ist es heutzutage bei so ziemlich jedem Provider möglich, eine .com-Adresse...ooh, wie das aussieht, nennen wir sie eine Dot-Com-Adresse, zu reservieren. Zumeist fallen dabei nicht einmal mehr höhere Kosten an. Daher wäre auch ein Umziehen kein größeres Problem.

Historisch gehört die Domain ».com« eben zu einer der ersten, als noch gar nicht von anderen Ländern, sprich solchen außerhalb der USA, die Rede war. Daher wurden die Domains nur nach ›Sparten‹ aufgeteilt‹ - ».edu« für Seiten zur Ausbildung, also Schulen, Universitäten etc., ».gov« für Regierungseigene Seiten, Ministerien und der Gleichen, ».org« für nicht staatliche Organisationen, also z.B. Greenpeace, und eben ».com« für kommerzielle Seiten, also Firmen, Geschäfte usw. Und es gibt noch ein paar weitere wie ».net« zum Beispiel.

Erst später kamen dann die länderspezifischen Top-Level-Domains hinzu. Auch die USA haben eine, ».us«, aber diese wird kaum genutzt.
Vor allem durch den Boom an Startups mauserte sich die ».com«-Adresse sehr bald zu beliebtesten, man sprach vom Dot-Com-Boom, denn es ging ums Geld. Geht’s das nicht immer?

Konnte man früher, im letzten Jahrtausend, an der Endung ».com« noch mit ziemlicher Sicherheit eine amerikanische Seite ausmachen, ist diese Endung inzwischen zu so was wie der beliebten Einheits-Endung für alle Seiten geworden, die möglichst international daherkommen wollen. So wie es bei Englisch als Sprache der Fall ist.

Daher kannst Du Dir natürlich auch ohne Weiteres eine Dot-Com-Adresse nehmen, auch, wenn Dein in Deutsch geschriebener Blog nicht wirklich für Leser außerhalb von D/A/CH geeignet ist. Gerade rein deutschsprachigen Seiten mit einem eben solchen Zielpublikum würde ich persönlich dann doch die Endung ».de« empfehlen, da habe ich auch bei blogfrog drauf bestanden. Obwohl es mich bis heute wurmt, dass man sich als deutscher Blogger bedingt durch die Sprache gleichsam von der Welt ausschließt. Aber das ist eine andere Geschichte.

Apropos Geschichte – warum kann ich mich eigentlich nicht kurz fassen? Nicht zu fassen, das! :-)

Also, jedenfalls - ».com«, ».net« oder ».de« macht registrierungstechnisch heutzutage keinerlei Unterschied mehr, da musst Du Dir keine Sorgen machen. Oft kann man auch durchaus günstig gleich mehrere Domains registrieren lassen, habe ich für eine weitere meiner Seiten gemacht, also eben z.B. nekobloggt.de UND nekobloggt.com. Oder so ähnlich... :-)

P.S.: Doch, doch, ich werde die Schulgeschichte noch erzählen, bin nur noch nicht dazu gekommen – sorry! :-(

Ich sag ja, ich kann mich halt nicht kurz fassen. :-)

Deinen Plan, auch auf Englisch zu posten, kann ich nur unterstützen. Allerdings musst Du Dir natürlich über ein paar Punkte im Klaren sein – zum Einen ist es noch mehr Arbeit, da eben ein Blog mehr. Dann ist es nicht Deine Muttersprache (gehe ich jedenfalls mal von aus), und das Schreiben in einer Zweit- oder Drittsprache dauert zumeist länger, man liest öfters Korrektur usw. Drittens musst Du Dir ganz von Neuem ein Publikum suchen, denn englischsprachige Leser sind eben nicht hier, sondern woanders. Da draußen hinter der Landesgrenze irgendwo. ;-)

Ich hatte auch jahrelang einen rein englischsprachigen Blog, der aber auch deshalb viel Zugang hatte, weil ich etliche Bekannte, ehemalige Kollegen und Freunde in den USA hatte und habe, auf deren Seiten ich ebenfalls verkehrte, was das Ganze natürlich sehr viel einfacher macht. Leider haben es meine zeitlichen Verhältnisse nicht mehr zugelassen, zwei Blogs zu unterhalten, und ich wollte unbedingt einige meiner hier ansässigen Freunde weiterhin einbinden, die aber keine Lust hatten, auf Englisch zu schreiben. Wenn ich bedenke, dass ich eh viel zu selten zum Posten komme, war das wohl eine gute Entscheidung, und mit all den Leuten in Übersee kann man ja auch anderweitig in Kontakt bleiben.

So, nächste Abhandlung fertig. ;-)

Ha! Ich wusste es! Ich wusste, dass Du bereits einen englischsprachigen Blog hast. Beim Verfassen meiner vorigen Antwort habe ich mir noch überlegt, ob ich Dich danach fragen sollte, aber dann dachte ich, was, wenn sie das wieder geheim halten wollte und schon meine Frage als solche schlecht wäre, von wegen pssst. :-)

Ich bin wirklich erstaunt – ich glaube, ich kenne sonst niemanden, der so viele Blogs gleichzeitig verwaltet, und das auch noch in offensichtlich getrennten ›Spähren‹, wie Du. Gut, ich kenne da jemanden, der macht inzwischen sechs wöchentliche Podcasts, also verschiedene, aber er macht das auch zumindest teilweise beruflich. Also, alle Achtung, Neko!

Ich habe übrigens gesehen, dass Du gerade »Siddhartha« von Hermann Hesse liest. Eines der besten und interessantesten Bücher, welches ich in den letzten Jahren gelesen habe. Vor einiger Zeit schon habe ich dazu einen kleinen Artikel verfasst, falls es Dich interessieren sollte. Ich empfehle jedoch, ihn wegen möglicher ›Spoiler‹ doch erst nach Beendigung des Werkes zu lesen.
http://www.blogfrog.de/archives/000121.html

Hmm. Ich hätte wetten können, dass ich damals, als Du zum ersten Mal ›umgezogen‹ bist, auf meiner Suche nach Deiner neuen Heimat – hatte die Header-Grafik zuerst nicht gesehen – so etliche Seiten von Dir gefunden hätte zu den unterschiedlichsten Themen. Vielleicht sind das für Dich ja keine wirklich eigenständigen Blogs, und möglicherweise gibt es sie nun auch nicht mehr. Aber das war mir dann doch in Erinnerung geblieben, weil ich so bei mir dachte – Mensch, also so viele Blogs gleichzeitig wär nicht mein Ding.
Und nein – ZWEI sind natürlich NICHT zu viel, klare Sache! :-)

Zum Speichern von Bookmarks, die man sonst doch wieder vergisst, kann ich nur wärmstens Protopage empfehlen, feinstes Web-2.0-AJAX, nutze ich extensiv, auch die RSS-Reader-Fähigkeiten.
http://www.protopage.com/

Was das Fehlen von Siddartha in meinem Steckbrief angeht – zum Einen stehen da ja überhaupt nur drei Werke, und ich habe nun nicht gleich behaupten wollen, dass es zu den Top3 EVER gehören würde. Des Weiteren ist besagter Steckbrief aber auch völlig veraltet und extrem überholungsbedürftig, da ich hinter so ziemlich keiner der Aussagen mehr so wirklich stehe, aber bisher bin ich nur dazu gekommen, Marginales zu ändern. Doch da werde ich mich demnächst mal ransetzen, damit der Steckbrief auch wieder zumindest in Ansätzen mich widerspiegelt.

Und meine Homepage...nun ja...ahem...also...die Sache ist die...hüstel...gut, sagen wir es gerade heraus – ich habe sie noch, brauche sie aber momentan nicht wirklich. Meine alten Blogs liefen über die Adresse, aber nun gibt es ja blogfrog, und auch für alles andere habe ich inzwischen eigene Seiten, da blieb nur noch völlig veraltetes Zeug zurück. Daher habe ich lieber mal alles entfernt und die momentane, zugegen sehr minimalistische Site ins Netz gestellt. :-)
Und wann sich daran wieder was ändern wird, vermag ich wirklich nicht zu sagen... [versink im Boden vor Schande].

Liebes Tagebuch, Neko hat mich verlegen gemacht, jetzt überkommen mich wieder diese Schuldgefühle wegen der Millionen von angefangenen und nie zu Ende gebrachten Projekte... ;-)